Emotionale Stabilität

Emotionale Stabilität: Wie du mit Resilienz glücklicher bist

Resilienz. Klingt erstmal sehr abstrakt, oder? Kannst du mit diesem Begriff etwas anfangen? Das Wort stammt vom Lateinischen „resilire“ und bedeutet abprallen, zurückspringen. Für Resilienz gibt es allerdings nicht die eine Definition. Stattdessen beschreibt der Begriff die Flexibilität im Umgang mit Stress. Wie wir Stress regulieren und uns vom ihm erholen. Mit dem Ziel, Krisen zu überstehen. Und zwar gesund und glücklich.

 

Die sieben Säulen der Resilienz

Viele Resilienztrainer nutzen im Rahmen ihrer Coachings ein Säulenmodell. Dieses umfasst sieben Schlüssel, die bei der individuellen Resilienz eine entscheidende Rolle spielen. Zu den Säulen gehören Akzeptanz, Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion, Selbstwirksamkeit, Bindung, Lösungsorientierung und Optimismus. Das Ziel der Säulen ist es, zu erkennen, wie es uns gelingt, die Widerstandskraft gegen Stress zu stärken. Denn wenn wir gelassener auf Stress reagieren, schützen wir uns vor Einflüssen, die uns über einen längeren Zeitraum krank machen können.

 

Akzeptanz: Einer von sieben Schlüsseln für mehr Resilienz

Bei einem der Schlüssel für mehr Resilienz handelt es sich um Akzeptanz. Diese ist nämlich extrem wichtig, wenn es darum geht, mit Situationen, die unvermeidbar beziehungsweise nicht änderbar sind, umzugehen. Akzeptanz ist eine wichtige Voraussetzung, um Gegebenheiten, die wir nicht beeinflussen können, anzunehmen. Darüber hinaus bezieht sich Akzeptanz auch auf den Umgang mit uns selbst. Wenn du nach einem Zugang zu dir suchst, solltest du dich zunächst so akzeptieren, wie du bist. Mit deinen Fehlern und Eigenheiten. Auch das ist ein Schlüssel zu mehr Resilienz.

 

Unveränderbares akzeptieren und das eigene Leben bereichern

Akzeptanz hat nichts damit zu tun, einfach aufzugeben und zu resignieren. Vielmehr ist es entscheidend, sich zu überlegen, inwieweit es sinnvoll ist, sich gegen Unvermeidbares zu stellen. Wenn wir das nicht Veränderbare akzeptieren, gelingt es uns, wichtige Projekte anzustoßen. Sowohl privat als auch beruflich. Vielleicht findest du dich in dieser Beschreibung wieder und es gelingt dir in Zukunft, mit etwas mehr Akzeptanz dein Leben zu bereichern und deine Resilienz zu stärken.

 

Positive Emotionen und ihr Einfluss auf unser Leben

Wie oft erlebst du positive Emotionen? Sie ergeben sich aus einem Zusammenspiel von beruflichem Erfolg, Gesundheit und starken Beziehungen. Positive Emotionen sind wichtig. Weil sie einen direkten und unmittelbaren Einfluss auf unser Leben haben. Sie definieren uns und tragen zu einem großen Teil dazu bei, dass wir uns glücklich fühlen. Dabei ist es gar nicht so entscheidend, dass wir positive Emotionen besonders intensiv erleben. Viel wichtiger ist die Regelmäßigkeit.

 

Tipp: Positive Emotionen bewusster erleben

Wenn wir in unserem Alltag immer wieder positive Emotionen erleben – zum Beispiel in den kleinen Dingen, die wir oftmals einfach ignorieren – stärkt das unsere Resilienz. Das lässt sich trainieren. Tipp: Einfach mal aufschreiben, was bei dir im Laufe eines Tages für positive Emotionen gesorgt hat. Die Folge: Du lernst, deine Empfindungen einzuordnen und erlebst sie viel bewusster. Dieser Mechanismus hilft dir dann auch in schwereren Situationen in deinem Leben, Positives zu erkennen.

 

Selbstwahrnehmung als Schlüssel für einen besseren Umgang mit Stress

Um Resilienz verlässlich aufzubauen, ist eine positive Selbstwahrnehmung von Vorteil. Was damit gemeint ist? Ganz einfach: Selbstwahrnehmung beschreibt eine Fähigkeit, die dir hilft, deinen Körper zu verstehen. Was sendet er dir für Signale? Wie ordnest du sie richtig ein? Mit einer verlässlichen Selbstwahrnehmung gelingt es dir, zum Beispiel auf Stress besser zu reagieren.

 

So trainierst du deine Selbstwahrnehmung als Basis für Resilienz

Indem du deine Sinne schärfst, kannst du deine Selbstwahrnehmung trainieren. Wie das geht? Unser Körper sendet ständig Signale, die du wahrnehmen solltest. Zum Beispiel bei Stress. Frage dich, in welchem Körperbereich du Stress spürst. Wie fühlt es sich an? Lege dir eine persönliche Stresslevelskala zu. Trage gedanklich ein, an welchem Punkt deiner persönlichen Stressskala du dich gerade befindest. Wenn du deinen Körper kennst und seine Signale verstehst, kannst du entsprechend reagieren und Stress reduzieren.